Casa Padre Silvio - Gruppe von Kindern in der CPS - Kommunikation während dem Mittagessen
Das Zentrum, das durch unseren Partner, die Fundación Chankuap, betreut wird, und als einzige Institution in Macas einen Beitrag zur ganzheitlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus sehr armen Verhältnissen mit hohem Risiko der sozialen Ausgrenzung leistet, musste ab dem 16. März 2020 infolge der Corona-Pandemie schliessen. Das bedeutet, dass es in dieser Zeit nicht mehr möglich ist, Kinder und Jugendliche persönlich, schulisch und familiär zu begleiten, zu unterstützen und emotionale Zuwendung erfahren zu lassen.
Viele Familien leiden äusserts stark unter dieser Krise. Stellvertretend sei hier die aktuelle Situation der Familie Yakum Tsenkusch geschildert. Die Familie besteht aus Mutter und ihren drei Kindern (ein 15- jähriger Teenager und zwei Kinder im Alter von 7 und 9 Jahren). Vor der Quarantäne hatte die alleinerziehende Mutter einen Teilzeitjob, mit welchem sie die Kosten für ihr Zuhause decken konnte. Der Vater der Kinder leistet keine Unterstützung. Die Familie lebt in einem einzigen Zimmer und das Badezimmer teilt sie mit sechs weiteren Familien. Die Mutter traf die Corona-Krise schwer, gingen ihr doch innert kürzester Zeit die wenigen Essensvorräte aus und sie wusste nicht, wie sie ihre Kinder weiterernähren sollte. Nach fünfzehn Tagen in Quarantäne wurden ihr vom Staat 50 Dollar geschenkt, mit welchen sie Reis, Zucker, Linsen, Thunfisch und Seife, sowie Waschmittel kaufen konnte. Die ganze Familie isst um 12:00 Uhr (Frühstück und Mittagessen), um eine Mahlzeit sparen zu können und vor dem Schlafen gehen gibt es einen kleinen Imbiss. Seit März konnte die Mutter die Miete für das Zimmer nicht bezahlen und sie hat Angst, dass der Vermieter bald die drei fälligen Monats-mieten einfordern wird und ihr eine Zwangsräumung droht.
Die Koordinatorin, Köchin und Lehrerin des Zentrums können nun durch die finanzielle Unterstützung von Spendern Lebensmittel an besonders bedürftige Familien verteilen – so auch an die Familie Yakum Tsenkusch. Bitte helfen Sie und spenden Sie für diese Familien. Vielen Dank!
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