Die Stiftung

Die Para Los Indígenas ist eine politisch und religiös unabhängige, gemeinnützige, schweizerische Stiftung. Alle Stiftungsräte engagieren sich unentgeltlich in der Schweiz sowie in Ecuador. Wir erarbeiten die Projekte in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinschaften und unseren lokalen Partnern und überwachen die Umsetzungen mit jährlichen Kontrollreisen. Die Finanzierung der Projekte geschieht durch Spenden, Zuwendungen und Legate von Privatpersonen. Daneben unterstützen uns auch Bund, Kantone und Gemeinden, sowie Stiftungen, Firmen und kirchliche Institutionen verschiedener Konfessionen. 

Es ist unser Bestreben, den Anteil der Kosten für Administration, Kommunikation und Verwaltung sehr tief zu halten, um einen optimalen Einsatz der Spenden zu garantieren.

Im Mittelpunkt der Tätigkeiten der «Para Los Indígenas» stehen die Ureinwohner Ecuadors. Sie gehören meist der ärmsten Gesellschaftsschicht des Landes an. Wir begleiten die Indígenas auf dem Weg zu einem Leben in Würde und Selbstbestimmung und ermutigen sie, mehr Verantwortung für sich und die Gemeinschaft zu übernehmen.

Wir legen Wert darauf, dass die Spendengelder direkt zum Wohle der benachteiligten Indígenas eingesetzt werden und eine Nachhaltigkeit garantieren. Die Umsetzung der Projekte erfolgt durch unsere langjährigen und professionellen Partner vor Ort.

Die Indígenas leisten durch Frondienste einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung der Projekte. Dadurch werden sie bestärkt, ihre Lebensbedingungen selbständig zu verbessern. So erhöhen sich die Überlebenschancen der kleinen dörflichen Gemeinschaften und die Landflucht kann verringert werden.

Unsere Stiftung zeichnet sich durch viel freiwilliges Engagement und durch direkte, effiziente und resultatorientierte Hilfe in sorgfältig ausgewählten Projekten aus.

Ziele

Wir orientieren uns an zentralen Zielen für nachhaltige Entwicklung der UNO. Die 17 Ziele sind das Kernstück der Agenda 2030. Sie tragen der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Dimension der nachhaltigen Entwicklung in ausgewogener Weise Rechnung und führen zum ersten Mal Armutsbekämpfung und nachhaltige Entwicklung in einer Agenda zusammen.

Die Ziele der UNO im Detail

Der Stiftungsrat

Bildlegende: (hinten, von links) Daniel Rietschin, Walter Niederhauser, Vreni Diggelmann, Andrea Cadotsch und Eddy Agten, (vorne, von links) Hans-Rudolf Erb, Karl Friedli und Niklaus Lehmann


Niklaus Lehmann

Derendingen, SO, Förster und Unternehmer

 

Auf Reisen durch Süd- und Mittelamerika, die ich - teilweise in mit meiner Frau zusammen - vor gut 30 Jahren machen durfte und die für unsere Leben prägend wurden, kam mir dabei ein Teil meines Herzens abhanden.

 

Die Eindrücke und Erlebnisse, vorab mit der einfachen, ländlichen Bevölkerung haben mich sehr berührt. Die Anstrengungen, die fürs Überleben und zur Deckung der Grundbedürfnisse erbracht werden müssen, sind mir nicht fremd. Als Sohn eines Kleinbauern und in der körperlich anstrengenden Arbeit als Unternehmer (Forst und Garten) habe ich über viele Jahre ähnliche Kämpfe ausgestanden. Besonders in ländlichen Gebieten Südamerikas fühle ich mich noch heute wie in Zeiten unserer Vorväter.

 

Auch wenn manche Umstände nicht nur positiv sind, so ist es dennoch ein Privileg, im heutigen Mitteleuropa leben zu dürfen. Aber wo und wie kann ich für meine Mitmenschen einstehen und mithelfen, die Lebensbedingungen derer zu verbessern, die Hilfe bitter nötig haben?

 

In der Bibel, woher meine Kraft und Wegweisung kommt, lese ich: Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!

Mail an Niklaus Lehmann


Eddy Agten

Projektleitung

Naters, VS, Handelslehrer i. R.

Durch das Erlernen eines Berufes öffnen sich im Leben Türen, welche sonst verschlossen bleiben. Es ist mir ein Anliegen, dass auch die Menschen in den ärmsten Regionen die Möglichkeit bekommen einen Beruf zu erlernen. "Para Los Indígenas" versucht, hierfür Grundlagen zu schaffen und ich kann durch meine Mitarbeit in der Stiftung und Aufenthalte in Ecuador dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.

Mail an Eddy Agten 


Andrea Cadotsch

Andrea Cadotsch, Zürich.

Die indigene Bevölkerung in den Anden ist mir in den Jahren 1973-1976 im Süden Perus (Puno) ans Herz gewachsen. Ich lebte in dieser Zeit im Distrikthauptort San Juan del Oro und war als Arzt zusammen mit den Pflegern des öffentlichen Gesundheitszentrums und gewählten Gesundheitspromotoren von 50 Gemeinden für die Gesundheitsversorgung der Gegend verantwortlich. Später durfte ich weitere wertvolle Erfahrungen bei der Unterstützung der Gesundheitsdienste in Somalia (mit SRK und UNHCR), Aequatorialguinea und der Ukraine (mit dem Schweizerischen  Katastrophenhilfecorps) machen. Ziele und Konzepte der Stiftung Para Los Indigenas zugunsten der armen indigenen Bevölkerung Ecuadors liegen mir nahe. Ich habe mich deshalb gerne zur Mitarbeit im Stiftungsrat gemeldet.

Mail an Andrea Cadotsch


Vreni Diggelmann

Supporter Betreuung, Ansprechpartnerin Legate

Solothurn, ZH, Hotelfachfrau

Meine Liebe zu Lateinamerika entstand in den frühen 80er-Jahren während eines zweijährigen Aufenthalts. Mehrere Reisen in den folgenden Jahren vertieften die Faszination und stärkten den Wunsch, mich für diese Region zu engagieren. Als Mutter ist mir das Wohl der indigenen Familien Ecuadors, speziell der Frauen und Kinder, sehr wichtig. Die Herzlichkeit und Dankbarkeit der Urbevölkerung gibt mir stetig neue Motivation.

Mail an Vreni Diggelmann

 


Hans-Rudolf Erb

Projektleitung

Kirchlindach, BE, Signaletiker und Unternehmer

Nach Lateinamerika kam ich erstmals 1974, mit 21 Jahren. Ich bereiste als Rucksacktourist während zwei Monaten Peru und Bolivien. Seitdem war ich auf Berg- und Trekkingreisen in Chile/Bolivien und in Patagonien unterwegs. Ich fühle mich Lateinamerika, seinen antiken und neuen Kulturen sowie seinen Menschen emotional verbunden. Ich möchte zur Verbesserung der Lebensbedingungen der indigenen Bevölkerung beitragen. 

Mail an Hans-Rudolf Erb


Karl Friedli

Redaktor Noticias, Fotograf, Projektleitung

Neuenegg, BE

Eine Südamerikareise hat bei mir prägende Spuren und Eindrücke hinterlassen. Dieser Erdteil ist faszinierend, aber die Armut der Indigenas ist gross. Dies als Resultat einer Geschichte welche durch Fremdbestimmung und Unterdrückung geprägt ist. Durch unsre „Hilfe zur Selbsthilfe“ ermöglichen wir diesen Menschen einen ersten Schritt in eine hoffnungsvollere Zukunft. 

Mail an Karl Friedli


Walter Niederhauser

Vize-Präsident, Finanzen, Geschäftsführung

Dällikon, ZH, Masch.-Ing. HTL

Seit meinem ersten Südamerika-Aufenthalt nach meinem Studium bin ich von der Vielfalt und der Lebensfreude der verschiedensten Volksgruppen fasziniert. Natürlich lernte ich auch Schattenseiten und Ungerechtigkeiten mancher gesellschaftlicher Strukturen kennen. Nach einer Reise nach Ecuador zur Einweihung eines Schulhauses, welches durch Menschen aus der Schweiz mit viel Einsatz finanziert wurde, entschloss ich mich, die indigenen Bevölkerungsgruppen in Ecuador im Rahmen unserer Stiftung aktiv zu unterstützen.

                                           Mail an Walter Niederhauser


Daniel Rietschin

Präsident, Projekmanagement, Fundraising

Bern, BE, Masch. - Ing. FH

Fremde Welten und Völker faszinieren mich seit jeher. Durch zwei Patenkinder in Ecuador ist eine besondere Verbindung zu Land und Bevölkerung entstanden. Als Projektkoordinator habe ich nun vertieften Einblick in die Bedürfnisse der Indígenas und es lassen sich Entwicklungen fördern, die ihnen ein besseres Leben in mannigfacher Hinsicht ermöglicht und ihr Selbstvertrauen stärkt. Ihre Herzlichkeit und Dankbarkeit bei Projektübergaben berühren mich im Innersten.

Mail an Daniel Rietschin


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